ABZ Zürich: Der grosse Check – Lohnt sich die Jagd beim "Riesen"?
Wer in Zürich von günstigen Mieten träumt, landet früher oder später bei drei Buchstaben: ABZ. Die Allgemeine Baugenossenschaft Zürich ist nicht nur irgendeine Genossenschaft – sie ist mit über 5'000 Wohnungen die grösste der ganzen Schweiz.
Aber bedeutet "gross" auch, dass man einfacher an eine Wohnung kommt? Oder ist die Konkurrenz hier besonders hart? Wir haben uns die ABZ genau angesehen und unsere Datenbank nach den harten Fakten der letzten zwei Jahre durchforstet.
🔎 Die ABZ auf einen Blick
- Bestand: Über 5'100 Wohnungen in 58 Siedlungen.
- Mieten: Extrem günstig (Kostenmiete).
- Eintritt: Keine Warteliste für Externe – Bewerbung erfolgt direkt auf Inserate.
- Chancen: Hochfrequentierte Inserate, aber regelmässiges Angebot.
📊 Scout-Daten: Was kostet wohnen bei der ABZ wirklich?
Theorie ist gut, Beweise sind besser. Wir haben unsere Datenbank der Jahre 2024 und 2025 exklusiv für diesen Artikel ausgewertet. Das Ergebnis: 37 Mal schlug unser Alarm für eine ABZ-Wohnung an.
Was dabei auffällt? Die Mieten sind nicht nur günstig, sie sind teilweise unverschämt günstig. Hier ist eine Auswahl echter Fundstücke, die unser Such-Alarm an unsere Abonnenten verschickt hat:
(Hinweis: Diese Wohnungen sind bereits vergeben. Sie zeigen aber das enorme Sparpotenzial.)
Unsere Analyse der Daten zeigt:
- Stadtlage ist möglich: Es ist ein Mythos, dass die ABZ nur noch am Stadtrand günstig ist (siehe das Kreis 3 Beispiel).
- Familien-Joker: Gerade ausserhalb der Stadtgrenze (Horgen, Effretikon, Adliswil) gibt es riesige Wohnungen zu Preisen, von denen man auf dem freien Markt nur träumen kann.
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Die oben genannten Wohnungen waren oft nur wenige Stunden online. Wer zu spät kommt, den bestraft der Markt.Spar dir den Stress. Unser Such-Alarm scannt für dich permanent nach neuen Genossenschaftswohnungen – auch von der ABZ.
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Wie kommt man rein? (Der Bewerbungsprozess)
Anders als bei vielen kleinen Genossenschaften (wie der [Kraftwerk1] oder [WOGENO]) gibt es bei der ABZ keine klassische Warteliste für Personen, die noch nicht in der Genossenschaft wohnen. Du kannst dich also nicht einfach "einschreiben und warten".
So läuft es ab:
- Inserate checken: Freie Wohnungen werden auf der ABZ-Website ausgeschrieben. Es gibt keinen festen Tag, aber oft erscheinen Inserate gegen Wochenmitte.
- Schnell sein: Die Inserate sind oft nur kurz online, bis genügend Bewerbungen eingegangen sind.
- Bewerben: Du bewirbst dich direkt auf das Inserat. Erst wenn du eine Wohnung zugesagt bekommst, wirst du Mitglied und zahlst das Anteilscheinkapital ein (meist zwischen 1'000 und 3'000 CHF).
💡 Insider-Tipp: Die ABZ führt zwar keine externe Warteliste, aber eine interne Warteliste für bestehende Mieter.Das heisst: Wenn du einmal "drin" bist (auch in einer kleinen Wohnung oder etwas ausserhalb), kannst du dich später intern auf die begehrten Traumwohnungen in der Innenstadt bewerben. Der "Fuss in der Tür" ist hier also die wichtigste Strategie.
Der "Vibe": Wie wohnt man da?
Die ABZ ist so gross, dass es den einen Vibe nicht gibt. Die 58 Siedlungen reichen von:
- Historischen Gartenstädten: Wie die Siedlung Sihlfeld oder Nordstrasse – charmante Altbauten mit viel Grün, ruhig und idyllisch.
- Modernen Leuchttürmen: Wie das Glattpark-Projekt oder die geplanten Hochhäuser auf dem Hardturm-Areal ("Projekt Ensemble").
Die ABZ gilt als politisch eher links-grün, aber pragmatisch. Hier wohnen keine geschlossenen ideologischen Zirkel, sondern ein Querschnitt der Bevölkerung: Familien, Senioren, Singles und WGs. Die Verwaltung agiert hochprofessionell und effizient.
Zukunftsmusik: Hier entstehen neue Chancen
Die ABZ baut fleissig. Das sind deine Chancen für die Zukunft, die du im Auge behalten solltest:
- Koch-Areal: Ein riesiges neues Quartier in Zürich-Albisrieden. Hier entsteht das erste Hochhaus der ABZ (Bezug ca. ab 2026/27).
- Seebahn-Höfe: Ersatzneubau der Siedlung Kanzlei im Kreis 4. Hier entstehen über 200 Wohnungen mitten im Geschehen.
- Leimbach: Ersatzneubauten in der grünen Peripherie – ideal für Familien, die Ruhe suchen.
Unser Fazit
Die ABZ ist das "Brot und Butter" der Zürcher Genossenschaftsszene. Wer in Zürich eine Wohnung sucht, kommt an ihr nicht vorbei. Auch wenn es frustrierend sein kann, Dutzende Absagen zu kassieren: Dranbleiben lohnt sich.
Eine Einsparung von 1'500 CHF Miete pro Monat entspricht einer Gehaltserhöhung von 18'000 CHF netto im Jahr! Nutze technische Hilfsmittel, um bei den Inseraten schneller zu sein als die anderen.
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